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„Scherben, die Glück bringen“

Keramik_kleinKeramikmeisterin Anita Wernick führt am Sonntag, den 3. Mai um 14.30 Uhr durch die Sonderausstellung im Kelnhof-Museum Bräunlingen

Die ältesten Objekte, die in der aktuellen Ausstellung im Kelnhof-Museum zu sehen sind, sind 6000 Jahre alte Bruchstücke von Tongefäßen aus der Jungsteinzeit. Rund um die heutige Stadt Bräunlingen fanden sich auch Spuren anderer Kulturen, die hier ansässig waren. Viele der Fundstücke sind Gefäße aus Ton, denn die waren, seit die Menschen sesshaft geworden sind, für viele und unterschiedliche Verwendungen notwendig. So sind in der Ausstellung auch Bei-spiele für keltische Keramik, römische Terra Sigillata und schließlich mittelalterliche Gefäße von der Burg am Buck zu sehen, auf deren handwerkliche und künstlerische Raffinessen Anita Wernick im Rahmen einer Führung durch die Ausstellung am Sonntag, 3. Mai ab 14.30 Uhr aufmerksam machen wird.

Bis heute haben Töpferwaren neben Porzellan auch ihre Bedeutung als Gebrauchs- und De-koobjekte und waren bis in die 1920er Jahre im Haushalt nicht wegzudenken. Daher wird Anita Wernick das besondere Augenmerk auf die vielen verschiedenen Tonschüsseln, Krüge, Vor-ratsgefäße und Gugelhupfformen lenken, die für die Sonderausstellung zusammengestellt wor-den sind.

Am 3. Mai ist das gesamte Museum von 14 bis 17 Uhr geöffnet, und bei schönem Wetter beginnt auch die Museums-Café-Saison auf dem Kelnhofplatz.

www.kelnhofmuseum.de

Artikel wurde am 27. April 2015 veröffentlicht.