Sonderführung am 6. September

Sonderführung zu den neuen Gemälden von Conrad Neukom im Kelnhof-Museum Bräunlingen am Sonntag, 6. September, 14.30 Uhr

Am Sonntag, den 6. September, ist das gesamte Kelnhof-Museum von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Bei schönem Wetter lädt auch das Museumscafé auf dem Kelnhofplatz zur Einkehr ein.

Außerdem gibt es um 14.30 Uhr noch ein besonderes Angebot, eine Führung durch die Galerie mit den Malern des 19. Jahrhunderts: Das Bräunlinger Kelnhof-Museum beherbergt außer der hochkarätigen sakralen Kunstsammlung auch eine Sammlung von Werken der Bräunlinger Maler des 19. Jahrhunderts, die in der Galerie ausgestellt sind. Zwei sehr erfreuliche Neuzugänge machte die Neuordnung und teilweise Umgestaltung der Galerie notwendig:
Die Stadt Bräunlingen konnte kürzlich aus Freiburger Privatbesitz zwei Gemälde des 1795 in Bräunlingen geborenen Künstlers Conrad Neukom erwerben. Die signierten und 1828 datierten Portraits in wertvollen, zeitgenössischen Rahmen stellen ein Ehepaar in modischer, städtischer Kleidung im Biedermeierstil dar. Sie ergänzen auf ideale Weise die bisherige Sammlung von Neukoms Werken im Kelnhof-Museum und sind zudem ein wichtiges Indiz dafür, dass der Künstler nicht nur, wie bisher bekannt, in seiner Heimatstadt und in der Lenzkircher Gegend ein begehrter Porträtist war, sondern auch im städtischen Umfeld – nämlich aller Wahrscheinlichkeit nach in Freiburg.

Nun können acht Portraits von Conrad Neukom nebeneinander betrachtet und miteinander verglichen werden. Ihnen gegenüber hängen Werke des bekanntesten Bräunlinger Malers, Johann Baptist Tuttineé (1838-1889), der nicht nur porträtierte, sondern sich vor allem auch als Genremaler einen Namen machte. Daneben sind auch die Maler Joseph Fuchs (1810-1880), Ignaz Weißer (1809-1881), Carl Hornung (1876-1969) sowie Carl Bertsche (1885-1942) vertreten.

www.kelnhofmuseum.de
Bild:
Diese Porträts eines Freiburger Ehepaares, gemalt vom Bräunlinger Künstler Conrad Neukom, konnte die Stadt Bräunlingen für das Kelnhof-Museum neu erwerben.