Führung durch „Alt-Bräunlingen“ am Sonntag, 22. November

Die aktuelle Ausstellung im Bräunlinger Kelnhof-Museum, die am Sonntag, 22. November, von 14 bis 17 Uhr geöffnet ist, zeigt, dass zwar der mittelalterliche Stadtgrundriss von Bräunlingen noch gut erkennbar und weitestgehend erhalten ist, dass sich andererseits aber auch vieles stark verändert hat. So ist es nicht immer leicht, anhand alter Aufnahmen zu rekonstruieren, wie die ursprüngliche Bebauung war, wo der Standort des Fotografen gewesen sein muss, oder was abgerissen und was umgebaut worden ist. Besonders stark verändert ist heute „der Buck“, wo die uralte Ortsburg stand, auf deren Ruinen spätmittelalterliche Häuser erbaut worden sind, die bis auf ganz wenige nicht mehr existieren. Um sich da auszukennen, braucht es schon einen Experten wie Joachim Schweitzer, bis vor wenigen Jahren Hauptamtsleiter und nun ehrenamtlich mit der Neuordnung des Stadtarchivs beschäftigt. Joachim Schweitzer, der auch intensiv am Zustandekommen des neuen Bildbandes über Bräunlingen mitgearbeitet hat, führt anhand der Ausstellungsbilder ab 14.30 Uhr durch „Alt-Bräunlingen“ und erzählt dabei aber sicher viel Neues.

Bildtext (04):
Romantisch und geheimnisvoll war der Aufgang zum „Buck“, wo im Mittelalter die Bräunlinger Ortsburg stand (Bild: Stadtarchiv).