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Gut besuchte Lesung zu „Die letzte Äbtissin“

Tina Fehrenbach von der Volkshochschule und Maren Ott von der Stabsstelle Kultur, Hallen, Vereine waren glücklich zahlreiche Besucherinnen und Besucher zum Vortrag und Lesung von Autorin Sandhya Hasswani im Sitzungssaal im Bräunlinger Rathaus begrüßen zu dürfen, die Besucherzahl übertraf ihre Erwartungen.

Die aus Bad Säckingen und jetzt in Herrischried lebende Autorin und mehrfache Preisträgerin auch für Mundart-Projekte führte zunächst in das zeithistorische Umfeld Vorderösterreichs ein, in dem der Roman rund um Mari-Anna von Hornstein-Göffingen spielt. Sie lebte von 1723 bis 1809 und sah sich als Fürstäbtissin des Fridolinstifts Säckingen mit den zahlreichen Säkularisierungsreformen von Kaiser Joseph II. konfrontiert. Um das Damenstift vor der frühzeitigen Schließung zu retten, reiste sie selbst nach Wien, wo sie in einer Audienz dem Kaiser die Stirn bot.

Nach dem Vortrag mit Lesung aus dem Roman hatte das Publikum einige Fragen an die Autorin. Anschließend besichtigte die Gruppe gemeinsam die Sonderausstellung „1305-1806 – als Bräunlingen vorderösterreichisch war“, und auch viele andere Objekte im Museum mit Parallelen zum Roman, so z.B. den Webstuhl, der im 18. Jahrhundert vielen ländlichen Bauern in Heimarbeit einen Nebenerwerb ermöglichte.

Der 544 seitige Roman ist als Taschenbuch zum Preis von 19,80 EUR in der Touristinfo Bräunlingen erhältlich (nur Barzahlung) und auch in der Stadtbücherei ausleihbar.

Bildunterschrift: Die Lesung der Autorin Sandhya Hasswani zu ihrem Roman „Die letzte Äbtissin“ im Sitzungssaal im Bräunlinger Rathaus war gut besucht und beinhaltete einige Parallelen zur aktuellen Sonderausstellung im Kelnhof-Museum.

 

Artikel wurde am 7. März 2024 veröffentlicht.